Diskussion im luftleeren Raum

Markus Lanz – ZDF.de.

Wie geht man mit Arbeitnehmern um?

„Fair“ – das würde unser aller guter Geheimrat Goethe raten, denn er hat eine Sentenz geprägt, die an der Wand eines jeden Personalchefs hängen müßte:

„Wer anderen Menschen Pflichten auferlegt, ihnen aber keine Rechte zugestehen möchte, der soll sie wenigstens anständig bezahlen“.

Nun sind wir in Deutschland in einer Situation, daß diese Forderung Goehtes selbst bei den Linken auf einen unüberwindbaren Widerstand stößt:

Ich finanzierte mein Studium zum Teil durch Auslieferung von Mediakmenten an Apotheken. – Ich kann mich an meinen letzten Géhaltszettel aus dem Jahre 1982 noch gut erinnern: DM 13,71/Stunde.

Dreizehn Mark und einundsiebzig Pfennige – Deutschmark – wohlgemerkt!

Neunzehnhundertzweiundachtzig – wohlgemerkt!

Damals kostete das Glas Bier in der Kneipe etwa 1,10 DM, – heute zahlt man im Schnitt 1,20 bis 1,30 € pro Glas, wenn nicht mehr.

Heute reden selbst die Gewerkschaften vcn „Mindestlöhnen“, die so um rund 7,– € herumliegen.

Hallo! – Teilien Sie mal 13,71 durch zwei! – Auch wenn Sie „linker“ sein sollten als Sarah Wagenknecht, werden Sie unschwer feststellen, daß mit dem von der „Linken“ geforderten Mindestlohn kein Arbeiter seine Familie durchbringen kann.

Das Problem aber liegt aber nur zum Teil bei den „Unternehmern““, es liegt in erster Linie beim „Staat“.

Warum das so ist, werde ich Ihnen nicht auf die Nase binden. Ich möchte zu dieser Behauptung – wie es sich gehört – „befragt“ werden.

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