Rätselhaftes Licht am dunklen Heiligabend-Himmel – N24.de.
Das erinnert mich an eine „unheimliche Begegnung der Dritten Art“ vor fünf Jahren, die ihren Niederschlag auf der Titelseite des Anzeigenblatts „Schaufenster“ fand. Und es sit schon merkwürdig, daß ich nach einem griffigen Anlaß gesucht hatte, die Geschichte eerneut zu erzählen. Dem Himmel sei Dank:
Weihnachtsmann auf Trunkenheitsfahrt?
Der Weihnachtsmann ist ja nun schon seit einigen Wochen unterwegs, und er wird immer wieder aufgehalten. Mal macht er Station bei Douglas, Heidi Klum ist eine Frau und der Weihnachtsmann auch nur ein Mann; – mal wird er vom betörenden Duft der „Krönung” von Jacobs angezogen.
In diesem Jahr schlug außer dem Wetter auch der Weihnachtsmann einen sehr ungewöhnlichen Weg ein. Er könnte deswegen zu denen gehören, nach denen die Polizei in diesem Jahr verstärkt fahndet, nämlich zu den „Glühweinsündern”. Vielleicht ist ihm der viele Glühwein auf den diversen Weihnachtsmärkten mehr zu Kopf gestiegen als in den vergangenen Jahren. – Darauf deutet eine Spur hin, die er am 15.12.2006 über Dormagen – Ückerath und Gohr in Richtung Grevenbroich am Himmel hinterließ:
An diesem Tage hatte ich gegen 17.30 Uhr beim Autohaus Tolles in Ückerath getankt und war auf dem Weg in Richtung Gohr. Beim Durchqueren des Mühlenbuschs entdeckte ich auf der linken Seite so etwas wie eine langgestreckte Rauchfahne über den Baumwipfeln. Sie erschien recht nah zu sein, näher jedenfalls als die üblichen Kondensstreifen der Verkehrsflugzeuge. Ich dachte zunächst an ein havariertes Sportflugzeug, aber einen stotternden Flugzeugmotor hatte ich nicht gehört. Als ich den Mühlenbusch verließ, erstreckte sich die „Leuchtspur”, von den Strahlen der untergehenden Sonne erhellt, bis weit über Gohr hinaus in Richtung Grevenbroich. Ein abstürzendes Flugzeug hatte diese merkwürdige Spur offenbar nicht hinterlassen, es sei denn, die Medien hätten einen Flugzeugabsturz im Rheinischen Braunkohlerevier verschwiegen. Gewöhnliche Kondensstreifen sind schnurgerade an den Himmel gezogen, denn zumeist hält der Autopilot den Kurs. Selbst bei ausgeschaltetem Autopilot und nach dem Konsum einer Flasche Jack Daniels schafft es kein Flugzeugführer, eine solche Schlangenlinie an den Himmel zu zaubern..
Eine gerade Linie, die sollte man vor allem von der Spur des weihnachtsmännischen Schlittens erwarten, denn der Weihnachtsmann muß Vorbild sein für alle Kinder. Doch dieser Fall wäre auch für die Kollegen vom CSI eindeutig gewesen: der Weihnachtsmann war in Schlangenlinien unterwegs. – Trunkenheit am Zügel?
Oder war doch alles anders? – Vor einiger Zeit geisterte ein trinkfreudiger Elch aus Schweden durch die Medien, der seinen eigenen „Elchtest” nicht bestanden hatte und in einem Fluß ertrank. Allzu gerne hatte er vergorene Äpfel gefressen. Einerseits sind Rentiere nahe Verwandte der Elche , andererseits wird des Weihnachtsmannes Schlitten von einem Rentier gezogen. Und dann ist da noch Rudolf, das Rentier mit der roten Nase. – Woher mag Rudolf seine rote Nase wohl haben, wenn nicht von vergorenen Äpfeln?
Oder war alles noch anders? – Die wahrscheinlichste Erklärung für das Phänomen ist ein Meteorit. Meine entsprechende Anfrage an die Sternwarte Bochum ist bis heute nicht beantwortet. Vielleicht hat außer mir und meiner Ex-Frau, der ich die „Leuchtspur” und die sich über Gohr auflösende Rauchwolke im „letzten Büchsenlicht” noch hatte zeigen können, diese merkwürdige Erscheinung am Himmel ebenfalls beobachtet, ohne bislang einen Gedanken daran zu verschwenden, wo sie herkam.